Es vergeht Zeit, ihr braucht Blut. Wie besorgt ihr es? Ich würde gerne mittelfristig von jedem 'was dazu haben.
Lucio würde während seiner Schutzgeldtouren mit seinen Ghoulen mal die Augen offenhalten. Es ergibt sich, dass er eine Bewegung in einer Gasse neben einem zahlenden Geschäft in Endenich sieht. Also zückt er den Elektroschocker, versteckt ihn hinter dem Rücken und geht in die Gasse - es ist aber kein leckerer Mensch, sondern ein streunender Hund. "Auch gut," denkt er sich. Man hört noch kurz etwas Kläffen aus der Gasse, welches dann aber abrut abbricht. Die Leiche des Hundes wird in die Bioabfälle befördert, der Mund abgewischt und dann wieder vorgegangen - weiterarbeiten.
Bei den unschlagbaren Preisen der Blutbar OkiDoki ist Esther eine gute Stammkundin. Eigentlich ist es immer das gleiche, fast alle 1-2 Tage, sehr früh am Abend : Ein Becher Schweine-(oder was auch immer an Tier-)blut für den "mageren Geldbeutel" mit einem kleinen Schuss Sirup. Auf den Schuss Sirup besteht sie, da sie sonst ziemlich deutlich die div. Gerinnungshemmer, Oxidationsinhibitoren und Emulgatoren herausschmeckt, die das Blut ohne Kühlung und Rotation haltbar machen. Und diese erinnern sie vom Geschmack her leicht an aufgelöste Paracetamol *grusel* . Und damit man ein bisschen Abwechslung hat, wählt der Barkeeper immer abwechselnd aus eine der üblichen Frucht/Kaffee-Sirups aus. Bis auf Schokolade, sie konnte als Sterbliche schon keine Schokolade ausstehen.
Aber diesmal erwischte sie natürlich nur diesen dämlichen Gouhl, der ihr den nicht durchsichtigen Becher reichte. Und schon von weitem roch sie den übersüßen Geruch nach Schokolade, der in ihr den Ekel aufsteigen ließ. Verdammt! Bloß´nix anmerken lassen, keine Szene provozieren. Einfach bezahlen und den Becher kann man ja gleich in ner dunklen Ecke abstellen und "vergessen". Mist, 30 Euro für die Katz! Ärgerlich war es zwar schon, aber die Hemmung zu groß, sich zu Beschweren.
Was also machen? Ein kurzer Blick auf ihr nagelneues Handy mit Internetfunktion zeigte an, dass einer ihrer sterblichen Bekannten aus dem Netz grad im Messenger on war. Tobias Ginster, hoffnungsloser Fall, abgebrochenes Philosophie-Studium, eigentlich ein kluges Köpfchen (verwendet dieses allerdings zu selten), jobbt nun als Hausmeister und hat einen Hang zu Strategiespielen. Der ist grad etwas mies drauf, da er eigentlich mit Kumpels ne LAN machen wollte, aber irgentwie hatte sich einer gar net gemeldet und der andere hat kurz vor Beginn abgesagt, weil da jemand wohl Stress mit seiner nun Ex hatte (was auch immer)...
[Erwin´s Cat]21:14:35 Armer Tropf! Hey, wie wär´s wenn ich vorbei komme? Ich bring auch das neue Age of Empires III mit... [Clausew1tz]21:15:02 echt jetzt??? GOIL!!!!!!! [Erwin´s Cat]21:15:19 Klar, bin eh grad in der Stadt. Wenn ich die 61 krieg, bin ich in 15 Min bei dir. [Clausew1tz]21:16:00 Boahr klasse, ich freu mich! Bis gleich denne \o [Erwin´s Cat]21:16:07 \o
Dann in der Handtasche überprüfen, ob sie noch Schlaftabletten dabei hat und zur Bahn hasten. Das weitere Vorgehen wäre dann: Ein paar Stunden zocken und dann irgentwann dem Herren ne Dose Mexxo Mix aus dem Kühlschrank holen, öffnen, Tablette rein, weiterspielen, warten bis die wirkt und der Tief und fest vorm Rechner eingepennt ist. Dann VORSICHTIG (!!!) beißen, 1-2 BP trinken, Wunde verschließen, ins Bad Mund ausspülen und ihn wieder aufwecken. Und sich dann bei der Gelegenheit wieder verabschieden so ala "Mann, war wohl auch ein langer Tag für dich... Bist ja beim zocken eingepennt, ich hab das erst nicht gemerkt und gewundert, dass du nix gemacht hast, als ich deine Siedlung angegriffen hab. Besser du kommst nun ins Bett. Ich denke, ich werd wohl auch nach Hause. Hab morgen einen Berg voll Arbeit liegen..."
Esther ernährt sich fast ausschließlich von Tierblut aus dem OkiDoki, aber max. 1-2 mal im Monat gönnt sie sich als Luxus etwas Menschenblut. Dafür geht dann aber meist mind. der halbe Abend drauf, aber das ist es ihr auch wert. Sei es bei nem Usertreffen, oder bei ner spontanen LAN mit Leuten aus ihrer Herde. Von der typischen Jagdmethode ihresgleiches die Leute dann direkt ins Bett zu zerren, hält sie relativ wenig.
Zuletzt geändert von Esther Schäfer am Di 1. Mär 2011, 01:32, insgesamt 1-mal geändert.
Vorzugsweise bedient sich Mercy an Wildtieren wie z.B. Rehe, Ratten ( alle Rattis mögen mir dies verzeihen ), Hasen... Wählerisch ist sie nicht. Sie liebt es, auf die Jagd zu gehen,ihre Beute zu hetzten bis diese kraftlos zusammenbricht.
Wenn Wildtiere nicht "greifbar" sind, kann es auch mal ein Mensch sein, der etwas angezapft wird. Entweder wird in einer dunklen Ecke auf einen Menschen gelauert oder dorthin verfolgt. Vorher wirds sich vergewissert, dass kein anderer Mensch in der Nähe ist. Ranschleichen, Mund zuhalten und den Hals frei legen und ein paar Schlückchen nehmen. Wunde zulecken, Mensch in ne Ecke legen, vllt. noch mit ner Flasche Bier ausm nächsten Müllcontainer in der Hand, fertig! Alles möglichst schnell und leise.
Zuletzt geändert von Mercy am Di 22. Mär 2011, 19:52, insgesamt 2-mal geändert.
Alles okay so weit. (Mercy sollte ja mit ihren Werten in Survival bzw. Überleben ganz gut jagen können, spätestens in Wolfsgestalt und mit Hilfe von Jaru; und zur Not kann sie auch Tiere rufen, aber wenn man die dauern umbringt spricht sich das rum und sie werden deutlich zögerlicher mit dem kommen).
(Bei Esther halte ich das auch für okay, sie hat ja schließlich auch so Sachen wie Herde usw.) (Wobei man da bedenken sollte, dass sie auch von der Wirkung der Schlaftablette betroffen wird, also den Rest der Nacht recht müde sein dürfte - wird ja über das Blut aufgenommen)
Falk wird während seiner Motoradtouren auch hin und wieder mal die augen offen halten. An einer einer Strassenecke nahe einer Tanke sieht er einen jugendlichen sehr unauffällig durch die gegend schländert und in einer seitengasse verschwindet.
Falk folgt ihm, illert einmal um die ecke du gute scheint auf etwas zu warten. Schnell nährt er sich dem guten von hinten und schlägt ihn ko.
Er fängt den Jungen auf schaut sich noch einmal kurz um und vergewissert sich das Ihn niemand bemerkt hat. Anschliessend trinkt er einen schluck, leckt die wunden wieder zu, klaut ihm vorsichtshalber noch das Geld (ist eh eine etwas schlechtere gegend) und macht sich vom acker.
Die bevorzugten Ernährungswege von Jürgen Meinhardt sind, seinem Clan angemessen, eine edle Blutbar in Bad Godesberg und eine Elite-Callgirl-Agentur. Geld genug hat er für beides. Doch ab und an zieht es auch den Ventrue in die Innenstadt, dann, wenn nicht nur sein untoter Körper nach nährendem Blut dürstet, sondern das Tier in ihm nach dem Thrill der Jagd.
Und so begibt er sich "inkognito" (mit Jeans, Baumwollhemd und Turnschuhen) auf eine Ü30-Party in eine Discothek, um auf die gute alte Art (mit Charme und Angebertum) eine Frau seiner Wahl zu verführen. Die Mittdreißigerin dort auf der Tanzfläche, lange blonde Mähne, blaue Augen, schlanke Figur und graziler Tanzstil, sagt Meinhardt umgehend zu. Er tanzt sie an, und sein Alter und unbeholfener Bewegungsablauf scheinen die Schöne zu interessieren. Also landen sie wenig später erst an der Theke, dann knutschend draußen in einer dunklen Ecke, schließlich vögelnd auf dem Damenklo. Nun ist es soweit: Die Jagd war erfolgreich, die Beute ist eingefangen, jetzt muss sie nur noch "erlegt" werden. Meinhardt nimmt sich schon einmal vorsorglich ein wenig zusammen, damit das Tier nicht mit ihm durchgeht und die Sterbliche zu ernshaftem Schaden kommt. Kurz vor seinem und ihrem sexuellen Höhepunkt schlägt er die Zähne in ihren Hals, spürt, wie sie kurz vom Schmerz aufzuckt, dann aber verzückt den Hals ihm entgegen reckt. Als dann endlich seine Zähne eine Ader gefunden haben und das warme, erfrischende Blut pulsartig über seine Zunge gleitet ... reißt Meinhardt in einem Ekelanfall die Fänge aus dem Hals der Frau und übergibt sich vor ihren Augen mit eigenem Blut. Die kleine braune Stelle in ihrem Haar, der einzige Hinweis darauf, dass sie nicht "sein Typ" war, hatte er nicht bemerkt. Geistesgegenwärtig leckt er ihre jetzt etwas größere Halswunde zu, sieht ihr in die Augen und befiehlt ihr, für immer über diese seltsame Begebenheit zu schweigen. Er drängt sie, sich anzukleiden, bugsiert sie hinaus und wischt so gut es geht seine Vitae vom Boden auf. Den Rest werden die Disco-Angestellten gründlich erledigen, die ein ordentliches Trinkgeld bekommen - "Sie wollte dann wohl doch nicht - autsch."
Lucio würde sich mal rund 4 Stunden Zeit nehmen und in Endenich auf die Pirsch gehen. Die Jagdstrategie bezieht sich dabei hauptsächlich auf Gewalt und Heimlichkeit - also entsprechend günstige Oper nötigenfalls mit purer Kraft überwältigen und dann von ihnen trinken. Nach Möglichkeit wird sich allerdings angeschlichen.
Regeltechnisch sind dann Wahrnehmungswürfe zur Jagd fällig, wobei ich Endenich so in die Schublade von Schwierigkeit 6 stecken würde. Pro Stunde ist ein Jadgwurf zulässig, ein Erfolg liefert normalerweise 1w10 Blutpunkte - bei Lucio nur die Hälfte. Bei Meinhardt sind konventionelle Jagdwürfe übrigens um 3 erschwert, weil er ein sehr spezifisches Beuteschema hat.
Ergebnisse sind: 2 Erfolge: zwei junge Joggerinnen, eine hat sich am Fuß etwas getan; die erste wird aus dem Hinterhalt gebissen, die zweite versucht zu laufen, kommt aber nicht weit und wird momente später auch gebissen. Natürlich wird ihnen jeweils der Mund zugehalten. Normal 17 Blutpunkte, aber Lucio bekommt "nur" 8 1 Erfolg: Nur 1 Blutpunkt - der alte Penner den Lucio anknabbert klappt beinahe zusammen, da muss schnell aufgehört und weitergezogen werden 1 Erfolg: 3 Blutpunkte; in einem kleinen Ecksupermarkt wird ein nerdiger Typ von hinten angefallen und da am boden sitzen gelassen 0 Erfolge: erfolglose Suche - keine günstige Gelegenheit
Das macht insgesamt 12 Blutpunkte, wobei Lucio nur vielleicht 5-6 brauchte, also wird der Rest in einem kleinen Ritual der Seele von Ernesto geopfert.
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), Hasen... Wählerisch ist sie nicht.
