Lucio trifft sich mit Herbert, dem korrupten Polizisten. Er will mehr über den Stand der Polizei zu dem Dreifachmord an den Inkassoleuten sowie zu den Vorfällen in Endenich wissen. Für die Auskünfte kriegt Herbert direkt 1000€ und es kostet ihn ja nicht mehr als ein paar Klicks am Dienstrechner. Da die Beamtengehälter auch nichtmehr sind, was sie mal waren, und er Lucio ja kennt, ist das kein Problem.

Wenig später erhält Lucio zwei Ermittlungsakten, liest sie gründlich durch und sendet relevante Informationen an die fraglichen Leute weiter:

an Mercy:
(Inkassounternehmen)
- die Todesursache der Russen steht nicht fest, sie sind aber stark verkohlt und da ist es gut möglich, dass sie einfach nichtmehr festgestellt werden konnte
- sie sind aber identifiziert worden (über das Auto und Nachfragen bei der Firma auf die es zugelassen ist und dann bestätigende Zahnabgleiche)
- als Verdächtigen hat man sich auf den flüchtigen Markus Berger eingeschossen; er ist ins Fadenkreuz geraten, als man erfuhr, dass die Inkassoleute wegen ihm in der Gegend waren und seine dramatische Flucht sowie sein geradezu mirakulöses Entschlüpfen der Ringfahndung verwirrt die Polizei, bestärkt sie aber auch darin, ihn zu suchen; es gibt mittlerweile wohl auch einen europaweiten Haftbefehl über Interpol
- die mysteriöse Frau die bei der Festnahme auftauchte, konnte bislang nicht identifiziert werden, das Phantombild gilt als äusserst mäßig
- es war ein fremdes Motorrad am Ort, aber es gehört einem unbescholtenen Werkstattbetreiber; möglicherweise hat Markus Berger es auf Umwegen und über Gefallen in Vorbereitung seiner Flucht organisiert; dieses wurde zurückgegeben
- im Kühlschrank wurde eine Orangensaftflasche voller menschlichen Blutes gefunden. Eine DNA-Analyse liegt vor, aber da völlig unklar ist, woher es stammt, gibt es bislang keinen erfolgreichen Abgleich. Polizeipsychologen vermuten, es könnte sich bei Markus Berger um einen geisteskranken Serientäter handeln oder aber um jemand mit einem satanistischen Hintergrund (oder ähnlich). Es werden auch, wo möglich, Abgleiche mit den Vermissten der letzten 3 Monate gemacht, bislang ohne Ergebnis.

an Meinhardt, Esther:
im wesentlichen die aus dem bislang den Charakteren unbekannten Erkenntnisse des Cutscene-Threads
sowie:
- es wurde eine Dienstpistole gefunden, aber offenbar wurde sie abgewischt, bevor man sie in einen Müllcontainer 300m vom Tatort warf; es sind bislang nur sehr mäßige Teilabdrücke genommen worden; ballistische Untersuchungen haben bestätigt, dass es sich um die Tatwaffe handelt; die Teilabdrücke sprechen für Hans als Schützen, würden aber nie und nimmer vor Gericht standhalten
- Hans ist nicht aufzufinden bislang
- forensische Untersuchungen an den getöteten Polizisten können keine klare Maßgabe über die benutzten stumpfen Waffen geben; die Daten sind teilweise widersprüchlich (e.g. "Das Gesicht wurde mit der Wucht eines Vorschlaghammers, aber dem Abdruck eines Schuhs zertrümmert" ) eine Maskeradegefährdung ist aber gering, denn laut Akten werden die Ermittlungsbeamten da überhaupt nicht schlau draus
- Lara Hanzinger, auch dort gemeldet, ist auch nicht aufzufinden
- Zeugen haben offenbar einen protzigen BMW 7er bemerkt, der nahe des Tatorts um die fragliche Zeit parkte (sowas passt eben nicht sonderlich in die Gegend), allerdings kann sich offenbar niemand an das Nummernschild erinnern und ein Zusammenhang mit der Tat ist unklar, was eine umfassende Prüfung in größerem Umkreis zu aufwendig erscheinen lässt. In dem Zusammenhang wurden auch zwei Männer in Anzügen sowie eine Frau beobachtet. Einer der Männer soll älter gewesen sein, mit weißem Haar, ein anderer jung und südländischer Herkunft. Der Letztere hat möglicherweise auch eine Narbe im Gesicht (widersprüchliche Zeugenaussagen). Es wurden keine Phantombilder erstellt.

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