In der Tat pflegen Lucio und Aurelie seit ihrem ersten persönlichen Treffen auf dem großen Elysium eine enger werdende Bekanntschaft. Dabei spielt von Lucios Seite sicherlich erotisches Interesse eine Rolle, aber auch das rationale Kalkül mit einer solchen Person ganz faszinierend zusammenarbeiten zu können. Von Aurelie aus war es zunächst auch eher Kalkül, wenn vielleicht auch eher als Unterstützung bei dem heimtückischen Plan sich vampirische Diener zu beschaffen. Aber andererseits haben Italiener natürlich auch einen gewissen südländischen Charme. Als es dann zu diesem Fluch-Zwischenfall kam, war Aurelie teilweise ziemlich fertig mit den Nerven und teilweise schon kurz vor dem Selbstmord. Da wandte sie sich an Lucio und er hielt es für klug, sie aufzusuchen und sein Möglichstes zu tun, um sie von allzu großen Dummheiten abzuhalten. Wie immer sich die Persönlichkeit der Rötterich nach den Extremen der Vergangenheit entwickelt, jetzt hat Lucio in der Tat einen ziemlichen Stein bei ihr im Brett. Umgekehrt gilt natürlich auch, dass Lucio einen gewissen Beschützerinstinkt für sie entwickelt hat, wobei sie den angesichts ihrer finsteren Pläne vielleicht nicht verdient, aber während der Fluch wirkte, erschien sie definitiv verletzlich.
Lucio ist wohl einstweilen bei der Rötterich zu Gast - auf Dauer ist die Gartenlaube wohl doch nix. Seine Wohnung wird unterdessen auf Giorgios Kosten renoviert. Dabei kümmert man sich auch um Luigis Restaurant. Dankenswerterweise kam die Feuerwehr wohl bald und das Gebäude ist nicht niedergebrannt, wiewohl Feuer- und Wasserschäden (vom Löschen) erheblich sind.
Auch 2008 sind sich Lucio und die Rötterich noch grün - und haben einige interessante Geschäftsbeziehungen.
Aurelie ist zunehmend wohlhabend geworden in den letzten Jahren und unterhält eine Reihe von Gastronomiebetrieben (Café, Bistro und ein Restaurant) sowie ein Immobilienbüro, teilweise von Guhlen verwaltet, teilweise aber auch einfach von Angestellten. Sie verdient kräftig daran, Lucios Mafiagelder zu waschen und Lucio ist froh, das Geld legitim zu machen und für allgemeine Zwecke nutzen zu können.
Dabei verdient die Mafia natürlich deutlich mehr Geld als Lucio persönlich zufließt und Lucio sowie sein Guhl Bernardo haben viel mit diesen Geldflüssen zu tun. Einiges davon fließt dann umgehend Eugenio zu, andere Mittel fließen weiter auf ominöse Konten der Giovanni-Familie. Lucio hat, die richtigen Umstände vorrausgesetzt, durchaus auch die Befugniss, Teile diese Familienmittel quasi im Namen des Klans zu verwenden. Dies ist unter anderem so geschehen um den Herren von Papen und Grube eine gewisse Schuld abzubezahlen - weswegen die beiden jetzt finanziell deutlich besser dastehen und von Papen beispielsweise jetzt in einem historischen Rolls Royce herumkutschiert wird.
Aurelie selbst ist etwas gewissenhafter und ruhiger geworden, scheint aber auch irgendwie daran zu kauen zu haben, von Lucio im Status überholt worden zu sein (sie selbst ist ja noch Neugeborene).
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