Als du da nach ein paar Stunden abendlicher Arbeit in der Werkstatt vorbeikommst, ist sozusagen der Hund los. Dein Guhl hält völlig aufgelöst einen zuckenden Schäferhund, den du als "Jaru" kennst, in den Armen. Mit Schaum vor dem Mund geht es quälend zu Ende. Jemand hat Giftköder ausgelegt. Ausserdem erzählt dir Markus später, dass er vielleicht den Bauernhof verliert. Die ARGE wolle nichtmehr zahlen, der Hof sei zu groß für eine Person, und ausserdem säß ihm so ein Inkassounternehmen wegen seiner Schulden im Nacken. Vielleicht wären die das sogar mit dem Gift gewesen, um ihn klein zu kriegen.
Mercy gibt Jaru Blut. Er erbricht es. Da muss es noch mehr Blut sein. Es geht Stunden, aber schließlich ist eine sichtlich blasse Mercy zuversichtlich, dass der Hund den Rest alleine packt. Er verändert sich dabei ein wenig, wirkt wilder, der Schwanz wölfischer, das Gebahren bedrohlicher - aber er mag Mercy wohl noch mehr als zuvor. Spuren des Giftes gibt es auch, denn das Fell wirkt matt und zottig und ist an einigen Stellen teilweise ausgefallen. Als Mercy am nächsten Abend hungrig erwacht, liegt schon ein totes Reh nahe ihrer Zuflucht - offenbar mit Hundezähnen getötet. Das meiste Blut ist jedenfalls noch drin.
Kleine Skype-Session um Larissa einen ersten Geschmack vom Kampfsystem zu geben
Markus, der Guhl vom Bauernhof, meldet sich bei Mercy während sie gerade in der Werkstatt ihres Bruders arbeitet. Er hat ein Auto in seiner abgelegenen Gegend gesehen und vermutet, es könne mit den Giftködern zu tun haben. Mercy fährt daraufhin mit dem Motorrad in die Gegend, schleicht dann aber zu Fuß umher, findet das Auto und drei handfeste Russen, einer davon hantiert mit irgendwelchen Fleischstücken und einem Chemikaliendöschen mit einem Totenkopf drauf. Das erbost sie dann doch, und auf einen Kampf vorbereitet, komplett mit Klauen, geht sie auf die Leute zu - nach ein paar gewechselten Worten zeigt sie die Klauen und reißt dem ersten konsternierten Russen die Kehle raus und einem anderen den Darm aus dem Unterbauch. Nummer drei versucht panisch zu fliehen, wird aber von der athletischen Mercy (mit Geschwindigkeitseinsatz) eingeholt, umgesprungen und gepackt und nach leichter Gegenwehr schließlich gebissen und ausgetrunken. Die Leichen packt Mercy in den Opel mit dem die Leute kamen und zündet die ganze Chose kräftig an. Offenbar hat doch irgendjemand die gellenden Schreie gehört und die Polizei gerufen - aber bis die den brennenden Wagen gefunden und gelöscht haben, wird man wohl Schwierigkeiten haben allzuviel dazu zu sagen. Völlig blutüberströmt geht sie noch zum Bauernhof mit dem groß guckenden Markus, macht sich da wieder fein und sagt ihm noch, er solle nur Bescheid sagen, wenn es wieder Schwierigkeiten gibt. Dann schwingt sie sich wieder auf ihr Motorrad und entschwindet in ihr Waldrefugium. Markus wird ihr später noch erzählen, dass er am nächsten Tag Besuch von der Polizei hatte, die Zeugen für die Geschehnisse suchen. Er hat ihnen wohl erzählt, dass er Schreie gehört hat, aber mal den späteren Besuch von Mercy verschwiegen.
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